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Große Digitalisierungsprojekte wecken Angst vor Fehlern. Erfahrung setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: das Wissen, wie man es macht und das Wissen, wie man es nicht macht. Heute teilen wir unser Wissen, wie man es definitiv nicht machen sollte. Hier kommen die fünf beliebtesten Fehler bei Digitalisierungsprojekten. Vorhang auf!

1. Viel zu groß planen

Wir alle wollen ihn, wir alle lieben ihn – den Masterplan. Ob Sie ein Feuerwerk der Technologien entzünden oder das Streichholz schon vor der Zündschnur ausgeht, entscheidet genau dieser. Bevor Sie also einen drei Jahresplan entwickeln, sollten Sie im Blick haben, dass im Zeitalter der Digitalisierung ausnahmslos alles in Veränderung ist. So kann es sein, dass Technologien, Wettbewerber und andere Rahmenbedingungen sich längst geändert haben, bevor Sie Ihren Masterplan erstellt und umgesetzt haben. Statt zu groß zu planen, empfehlen wir, nachhaltig zu planen.

2. Einseitige Perspektive einnehmen

Sie denken, alle Perspektiven zu kennen? Eine digitale Idee lebt vom Schwarmwissen, den verschiedenen Perspektiven und vor allem vom Über-den-Tellerrand-Schauen.  Betroffene Kunden, Partner oder Mitarbeiter sind Teil der Lösung und sollten beobachten und befragt werden, damit Ihr Digitalisierungsprojekt ein Fortschritt und kein Rückschritt wird. Wer aus der Ego-Perspektive durch die Projektphase stolziert, verfehlt im schlimmstenfalls das Ziel.

3. Das Team vergessen

Wenn Digitalisierungsprojekte intern auf möglich großen Widerstand treffen sollen und man möglichst viel Unsicherheit erzeugen möchte, plant man die Projekte am besten komplett ohne Beteiligung der Mitarbeiter. Wer braucht schon ein gutes Betriebsklima? Ihr Betriebsklima liegt Ihnen am Herzen? Dann sollten Sie auf gar keinen Fall vergessen, Ihre Mitarbeiter besonders bei internen Digitalisierungsprojekten wie zum Beispiel den Einsatz neuer Softwarelösungen einzubeziehen. Transparenz ist der meistgenannte Kritikpunkt bei der Einführung interner Digitalisierungsprojekte. Holen Sie Ihr Team mit klaren Aussagen ab, stellen Sie sicher, dass betroffene Mitarbeiter geschult werden und nehmen Sie sich die Zeit zuzuhören.

4. Unkoordiniert experimentieren

Gerade bei KMU (kleine und mittlere Unternehmen) ist der Digitalisierungsdruck hoch. Vielleicht haben Sie Angst, etwas zu verpassen oder gar tatenlos zu sein. Doch wenn Sie etwas nur aus dem Grund anzufangen, damit Sie mit Etwas anfangen, enden Sie unumgänglich in hektischem Aktionismus. Statt blind verschiedene Tools auszuprobieren und die Nerven aller beteiligter zu strapazieren, sollten Sie sich Zeit für die Problemanalyse nehmen. Aus einem Workshop werden Sie garantiert mehr mitnehmen als aus blindem Technik-Aktionismus.

5. Die Falschen ans Steuer setzen

„Digital, das sind Computer. Lasst das die IT machen.“ Schwierig. Wollen Sie wirklich eine einzelne Fachabteilung entscheiden lassen, wie Ihre Mitarbeiter künftig arbeiten oder was Ihre Kunden in Zukunft mit dem Unternehmen erleben? Digitalisierung kann alle Bereiche des Unternehmens betreffen und das Geschäftsmodell grundlegend ändern. Außerdem ist die eigentliche Aufgabe der IT, die Systeme am Laufen zu halten und keine neuen digitalen Produkte zu entwickeln. Der Hauptentscheidungsträger kann nur der Chef selbst sein, spätestens wenn sich die Fachabteilung untereinander bekriegen werden Sie verstehen, warum.

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