+49 6181 56907 0 ajanka@mp-group.net
Energie sparen, Umwelt schonen und die Welt verbessern – drei Ziele, die schon immer notwendig waren und in der aktuellen Zeit endlich ernster genommen werden. Wie Sie als Unternehmen durch digitale Maßnahmen Nachhaltigkeit fördern können, fasse ich Ihnen in meinen neun Tipps zusammen:
1. Der ewige Kreis mit Green IT

Green IT beschreibt sich selbst bereits sehr gut. Es geht darum, Informations- und Kommunikationstechnik über den gesamten Lebenszyklus umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten. Das beginnt beim Ressourcenverbrauch während der Herstellung, zieht sich über die gesamte Nutzung, bis hin zur Wiederverwertung bzw. Entsorgung der Geräte.

Ein gutes Beispiel sind unsere Handys und Smartphones. So verstaubten beispielsweise 2018 ca. 124 Millionen Geräte in deutschen Haushalten und Unternehmen. Ungenutzte Geräte, deren Rohstoffe nicht zurück in den Recyclingkreislauf gelangten.

2. Es muss nicht immer alles neu sein

Die Produktion und Nutzung von IT-Geräten ist für einen enormen Teil des gesamten CO2-Fußabdrucks verantwortlich. Gerade bei der Anschaffung neuer Geräte kann man durch wiederaufbereitete Geräte Müllvermeiden und zusätzlich auch noch Geld sparen. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen gebraucht und refurbished. Letzteres bedeutet, dass Spezialisten das Gerät einmal komplett aufbereitet haben.
Hinterfragen Sie ihr Handeln beim Neukauf. Ältere Geräte reichen in vielen Fällen aus. Man braucht schließlich nicht den neusten Mac, um einfache Bürotätigkeiten auszuüben.

3. Cloud statt Keller

Mit Cloud-Computing verlagern Sie Ihre Infrastruktur in die Cloud. Vor Ort reduzieren Sie dadurch Platz und Energie und nutzen Ressourcen schonender. Für alle, die noch Angst vor der Cloud haben – Cloud-Computing lässt sich sicher und rechtskonform umsetzen.

Prüfen Sie Software-Anwendungen, die Sie in die Cloud auslagern können. Sich einen Überblick zu verschaffen, kann nie schaden.

4. Smart-Home und Smart-Office

Intelligentes Energiemanagement ermöglicht Einsparungen und erhöht auch den Komfort. Von der Belüftungs- und Klimaanlage, über die Heizungssteuerung bis hin zur Beleuchtung steuern Sie Ihren Energieverbrauch bedarfsorientiert.

Tasten Sie sich in kleinen Schritten an eine smarte Umgebung an, um besser die Optionen kennenzulernen.

5. Standortunabhängig arbeiten

Die Möglichkeiten von ortsunabhängigen Arbeiten sind vielfältig. Während viele das Homeoffice lieben gelernt haben, gibt es auch einen neuen Trend: Near-Home-Office. Wer längere Fahrten in die Firma hätte, kann sich auch in Co-Working-Spaces einmieten. Das spart nicht nur Fahrtzeit und Spritkosten, man lernt auch noch neue Leute kennen und muss nicht alleine am Schreibtisch versauern. Welche Optionen bieten Sie und welche wünschen sich Ihre Mitarbeiter?

6. Präsenzmeetings sind überholt

Es gibt nur noch wenige Anlässe, zu denen die Präsenz wirklich erforderlich ist. Egal ob intern, mit Kunden oder mit Lieferanten, bieten Sie die Option für Online-Meetings und bestehen Sie auch bei Gelegenheit darauf. Es ist gut für die Gesundheit und spart Zeit. Außerdem, haben Sie bei Online-Meetings ganz andere Möglichkeiten Gespräche zu moderieren.

7. Schluss mit Papierablage

Die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) hat viele Vorurteile. Nicht nur sind Ihre Belege jederzeit auffindbar und gehen nicht so schnell verloren. Sie verbrauchen weniger Papier, sparen Platz und sind viel agiler in Ihren Prozessen. Außerdem ist es ein wichtiger Grundstein, um im Homeoffice hürdenfreier zu arbeiten.

8. Es muss nicht immer Google sein

Schonmal von grünen Suchmaschinen gehört? Jede Internet-Suchanfrage verbraucht durch die Weiterleitung an mehrere Rechenzentren Energie. Nachhaltige Alternativen z.B. Ecosia, Gexsi oder Ekoru werden durch erneuerbare Energien betrieben und unterstützen nachhaltige Projekte.

9. Grüne Webpräsenz

Auch bei Ihrem Onlineauftritt können Sie nachhaltig handeln. Bereits bei der Wahl des Hosters kann man auf jene setzen, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen und beispielsweise indem sie ihre Server mit erneuerbaren Energien betreiben. Aber auch durch die Reduktion der Datenmenge kann Energie gespart werden.

Das war eine Menge Input. Bei all unserem Bestreben dürfen nicht vergessen, dass es besser ist, einzelne Themen mit Verstand und Disziplin durchzuziehen, statt sich in der Vielfalt der Möglichkeiten zu verlieren. Ein Wald fängt schließlich auch mit Sprösslingen an.